Der Fliegerhorst Erding, offiziell Flugplatz Erding, ist ein Militärflugplatz der deutschen Luftwaffe in Erding, Bayern. Er wurde im Jahr 1936 während des Zweiten Weltkriegs eröffnet und diente in erster Linie als Ausbildungsstätte für Piloten und Fallschirmspringer. Nach Kriegsende wurde der Flugplatz von den alliierten Streitkräften genutzt, bevor er 1957 an die Bundeswehr übergeben wurde.
Heute ist der Fliegerhorst Erding Teil des Taktischen Luftwaffengeschwaders 74 der deutschen Luftwaffe. Er beherbergt verschiedene Flugzeugtypen wie den Eurofighter, das Transportflugzeug Transall C-160 und den SAR-Hubschrauber Bell UH-1D. Neben militärischen Aktivitäten finden auf dem Flugplatz auch zivile Nutzungen statt, unter anderem durch den Flugsportverein Erding und das Luftwaffenmusikkorps.
Der Fliegerhorst Erding bietet zudem verschiedene Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten in den Bereichen Flughafenfeuerwehr, Flugsicherung und Luftfahrzeugtechnik an. Dabei arbeitet er eng mit zivilen Bildungseinrichtungen zusammen. Darüber hinaus gibt es auf dem Gelände des Fliegerhorts Erding auch einige militärische Gebäude und Einrichtungen, wie zum Beispiel Kasernen und Versorgungseinrichtungen für das Militärpersonal.
Im Jahr 2003 wurde der Flugplatz Erding durch den Bau des Flughafens München Franz Josef Strauß in seiner Funktion als Verkehrsflughafen entlastet. Dies hat dazu geführt, dass der militärische Flugbetrieb seitdem stark reduziert wurde, während die zivilen Aktivitäten auf dem Flugplatz zugenommen haben.
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